Landwirtschaftliche Biogaserzeugung

Landwirtschaftliche Biogaserzeugung

Die Biogaserzeugung ist ein Teil der Energiewende. Sie ermöglicht die Erzeugung von erneuerbarer Energie. Aber was genau ist „Biogas“?

Biogas wird aus organischem Material gewonnen. Sogenannte Einsatzstoffe können zum Beispiel organische Reststoffe aus der Lebensmittelproduktion (z.B. Zwiebel- und Kartoffelschalen), Lebensmittelabfälle (Überlagertes, Abgelaufenes, Speisereste …), Nachwachsende Rohstoffe, Gülle / Mist sowie auch Landschaftspflegematerial sein. Nach dem Vergärungsprozess werden die Gärprodukte als Dünger wieder für die Felder verwendet. Dies stellt einen natürlichen Kreislauf dar: was zuvor an Nährstoffen über die Pflanzen aus dem Boden entnommen wurde, wird wieder zurückgeführt.

Das Verfahren:

Die verschiedenen Einsatzstoffe kommen in einen luftdichten Behälter, den sogenannten „Fermenter“. Das Prinzip ist der anaerobe (ohne Sauerstoff) mikrobielle Abbau (Vergärung) der eingesetzten Stoffe. Spezielle Mikroorganismen bauen unter Ausschluss von Sauerstoff die organischen Stoffe ab und erzeugen dabei Methan, Kohlendioxid und geringe Mengen an anderen Gasen. Die durch Vergärung entstandene Gasmischung, das Biogas, besteht zu etwa aus 50 % Methan, einem brennbaren Gas, das auf verschiedene Weise energetisch verwertet werden kann.

Zwei Möglichkeiten der Verwertung:

Landwirtschaftliche Biogaserzeugung

Die landwirtschaftliche Biogaserzeugung ermöglicht die Nutzung von landwirtschaftlichen Abfällen wie Mist und Gülle zur Erzeugung von grüner Energie. Außerdem sichert sie dem Landwirt ein zusätzliches Einkommen, reduziert seine Ausgaben für chemische Düngemittel und verringert die Produktion von Treibhausgasen … So viele Vorteile!